Seit vielen Jahren beschäftigen sich unsere Hortgruppen mit dem Weltgebetstag.
Dieser entstand vor 130 Jahren in Nordamerika.
Heute sind in über 120 Ländern und allen Regionen der Welt Menschen miteinander verbunden.
Der Weltgebetstag setzt sich ein für Gerechtigkeit, Frieden und die Rechte von Frauen weltweit.

Jedes Jahr wird ein Land und ein Motto bestimmt, um das es an diesem Tag besonders geht.
In diesem Jahr ist es Palästina mit dem Motto „Durch das Band des Friedens“– wie passend
auch zu unserem Jahresthema.

Es gibt jedes Jahr Material, mit dem sich die Pädagoginnen vorbereiten können wie CDs mit
Liedern, Gebete, Rezepte, Bastelideen usw.
Unsere Hortgruppen gestalten daraus eine ganze Woche rund um das Land.
Zunächst lernen alle Kinder wie man sich in dem Land begrüßt.

Zum Wochenstart haben die Gruppen im Gemeindesaal Fotos von Palästina angeschaut um
sich ein Bild von dem Land machen zu können.
Danach haben sie typische Kooperationsspiele gespielt.
Die Kinder haben ein Schwungtuch gehalten, auf dem ein Ball (Softball) lag.
Dieser durfte nicht runter rollen.
Ziel der Spiele war es etwas gemeinsam zu schaffen.

Fester Bestandteil an jedem Tag sind Rituale wie Lieder, ein Gebet und ein Segen für den
Abschluss sowie eine gestaltete Mitte mit einer Kerze, einem Friedensband, einem Kreuz und
der Karte von Palästina.

Am Dienstag haben die Kinder Zitronenlimo selbst hergestellt und getrunken. 
Die Pädagoginnen haben mit Handpuppen eine Geschichte von Streit und Versöhnung erzählt
und die Kinder haben die Flagge von Palästina kennengelernt und durften sie ausmalen.

Friedensbänder selbst machen und eine Gesprächsrunde über die Situation in Palästina
(Krieg- Flucht) waren am Mittwoch Thema.
Donnerstag hat eine Fachkraft die Geschichte der kleinen Laterne vorgelesen. 
Im Anschluss gab es Philosophierunde und die Kinder konnten Laternenbilder gestalten.

Den Abschluss bildet am Freitag jedes Jahr eine Andacht mit Pastorin Rinja Müller.
Sie hat noch einmal die wichtigsten Fotos von Palästina gezeigt. 
Alle Armbänder wurden zu einem großen Kreis zusammengeknüpft und jedes Kind durfte eine Kerze anzünden und dabei einen
Wunsch äußern.

Im Hort stehen auch Besuche religiöser Orte an.
In den Ferien waren die Hortis im und auf dem Michel.
Sie haben eine Führung bekommen und viel über die Kirche erfahren.
In nächster Zeit wollen sie noch eine Moschee und das buddhistische Zentrum besuchen.